ICE-Werk Frankfurt
Das ICE-Werk in Frankfurt-Griesheim
Aus einer alten Triebwagenhalle aus dem Jahr 1938 (13 Werkstattgleise) wurde das dritte ICE-Betriebswerk. Dieses Werk wurde 2000 in Betrieb genommen und das gesamte Werksgelände umfasst eine Gesamtfläche von ca. 100.000 m². Wichtiger Entscheidungsfaktor für dieses Werk war die noch damals in Bau befindliche Neubaustrecke Köln-Frankfurt. Die vielen Züge, die hier verkehren, müssen reibungslos den Revisionsplan durchlaufen können, ohne dabei lange Fahrten nach Hamburg, München oder gar Berlin antreten zu müssen. Dabei stehen fest zwei Gleise dem Fernverkehr zur Verfügung. In der Nacht werden noch weitere Gleise durch den Fernverkehr genutzt. Weiterhin gibt es eine vollautomatische Waschanlage für ICE und andere Fernzüge direkt am Betriebsbahnhof Frankfurt-Höchst.
Das Werk Frankfurt-Griesheim beheimatet den ICE 3 (Mehrsystem) und die fünfteiligen ICE-T-Garnituren sowie die schweiztauglichen ICE T. In Zukunft soll hier der neue ICE Velaro D (Baureihe 407) beheimatet werden. Dafür soll eine zusätzliche Halle mit drei Gleisen entstehen, welche zum Fahrplanwechsel Ende 2011 in Betrieb gehen soll. Im Jahr 2006 ging im Griesheimer Werk eine Mehrspannungsanlage für die verschiedenen europäischen Mehrsysteme in Betrieb. Somit ist das Werk idealer Standort für Mehrsystem-ICEs und dem 407.