ICE V - Kupplung und Übergänge

 

 

Beim ICE V erprobte man noch eine sehr komplizierte Übergangstechnik. Gummi-Rohrbälge konnten zugunsten der Aerodynamik sowie der Lärm- und Kälteabweisung nicht verwendet werden. Die Firma LHB fanden schließlich eine Lösung. Das Prinzip des Doppelkugelgelenks, bei dem die Wagenenden die Gelenkköpfe, das aus GFK hergestellte und teilbare Übergangselement die Kugelpfannen bildeten. Dieses Übergangselement kann im Bereich der Kupplungsebene getrennt werden. Für die Dichtung kamen kräftige Gummidichtungen zum Einsatz.

Die Triebköpfe sind mittels automatischer Scharfenbergmittelpufferkupplungen, die nur in den Werken gelöst werden können, mit den Mittelwagen verbunden. Für Notfälle dient eine Notkupplung an der Frontseite.
Die Versorgungsleitungen werden mit elektrischen Kontaktleisten miteinander verbunden. Für das Fahrverhalten der Wagen sind ferner zwischen den Wagen im Dach- und Bodenbereich Dämpferpaare angebracht.