ICE 1 - das Fahrgastinformationssystem

Das Fahrgastinformationssystem

 

 

Zum FIS gehörten bis zum Redesign:

  • die inneren Wagenanzeigen im Einstiegsbereich
  • das Zub-Rufsystem (Serviceruf in der 1. Klasse)
  • der europäische Funkruf (Eurosignal)
  • das Audio- und Videosystem mit LCD-Bildschirmen an den Reihenplätzen
  • die Kommunikationsmöglichkeit zwischen Lokführer und Zugpersonal mittels Sprechstellen an den Wagenenden
  • das Beschallungssystem
  • das Telefon und Faxgerät mit Gebührenzähler im Konferenzraum
  • das BTX-Terminal (siehe Foto rechts)
  • sowie die Kartentelefon

 


Nach dem Redesign stehen unter anderem folgende FIS-Einrichtungen zur Verfügung:

  • elektronische Reservierungsanzeigen über den Sitzplätzen
  • die inneren Wagenanzeigen im Einstiegsbereich
  • die Sprechstellen
  • das Beschallungssystem


Das viel genutzte Audio- und Videosystem wurde komplett ausgebaut, sämtliche hierfür verlegten Koaxialkabel wurden beim Redesign entfernt. Man geht in der heutigen Zeit davon aus, das sich die meisten ihre Musik selbst anhören dank MP3-Player, Smartphones und Tablets. Oder sich ihre Videos auf Laptops ansehen. 

Das damals angebotene Telefon und Faxgerät im Konferenzabteil wurden schon vor dem Redesign wieder ausgebaut aufgrund geringer Nachfrage. Das BTX-Terminal im damaligen Wagen 9 (BSmz 803) fand auch immer sinkenderen Zuspruch, zumal die Anordnung des Terminals im Gang nicht ideal gewählt war. Es diente früher für die Fahrgäste für Informationen über den Zug und bat sogar die Möglichkeit, sich über Hotels und ähnliches zu informieren. Auch die Kartentelefone in der 1. und 2. Klasse wurden entfernt, nachdem das Mobiltelefon heutzutage auch in jeder Tasche vorhanden ist. Dafür wurden die Wagen 801.0, 801.8, 802.3 und 802.8 mit Repeatern ausgestattet (GSM-Verstärker) für einen besseren Handy- und WLAN-Empfang.

Die FIS-Zentrale befindet sich im Zub-Abteil im Wagen 10. In der Zentrale befinden sich der zentrale FIS-Rechner mit Bedientableau. Früher waren hier auch noch Abspielgeräte für Audio- und Videokonserven und Radioempfänger untergebracht. Das FIS nutzt den LWL 2.

 

 

 

 

Die Videobildschirme an den Reihensitzplätzen, hier in der 1. Klasse, gehören längst der Geschichte an. Früher war über diese Bildschirme sogar testweise ein Mitschnitt von einer Kamera, die im Führerstand in Richtung Strecke ausgerichtet war, zu sehen. 

 

 

 

 

 

 

 

In Zeiten von Tablets, Smartphones und MP3-Player wurden die Audiomodule (hier 2. Klasse) in den Sitzen auch nicht mehr benötigt. Sie wurden mit Entsorgung der Sitze beim Redesign restlos ausgebaut.