ICE-International

Mit dem ICE ins Ausland

 

Als "ICE-International" wird der ICE-Verkehr zwischen Deutschland - Belgien und Deutschland - Niederlande bezeichnet. Dies sind die ICE-Linien 78 und 79. Mit diesen Verbindungen kann beispielsweise ab Köln direkt ohne Umstieg nach Brüssel im ICE 3 gereist werden. In Brüssel besteht Anschluss mit dem Eurostar nach London. Mit den ICE-Verbindungen nach Amsterdam kann man die niederländische Stadt innerhalb von paar Stunden erreichen, beispielsweise per Direktverbindung von Frankfurt (Main) aus.

Das Joint Venture wurde 1999 von der Deutschen Bahn und der Niederländischen Staatsbahn gegründet. Ab 2000 fuhren die ersten Züge von Amsterdam zur damaligen Expo 2000 in Hannover. Zum Fahrplanwechsel 2000 verkehrten dann im 2-Stundentakt Züge zwischen Köln und Amsterdam. Nach Inbetriebnahme der SFS Frankfurt - Köln wurde die Verbindung bis Frankfurt erweitert. Seit Start des ICE-International fuhren bereits über 10 Millionen Fahrgäste mit (Stand November 2014), die von einem gemischten Team aus DB und NS an Bord begrüßt werden. 

Beim ICE-Verkehr nach Belgien gab es zu Beginn ein paar Schwierigkeiten. So war die Fahrzeit durch Fahrt des ICE über eine Altbaustrecke etwas länger, wodurch Anschlüsse an die Thalys-Züge nach Paris verpasst wurde. Die ICEs tauchten nicht in den belgischen Kursbüchern auf. Seit 2004 jedoch haben Thalys und ICE eine annähernd gleiche Laufzeit zwischen Köln und Brüssel. Mittlerweile wird ein 4-Stunden-Takt zwischen Frankfurt und Brüssel erreicht. 

Mehr Informationen zum ICE-International gibt es auf www.bahn.de!